26.02.2012

Trampen :-)

Irgendwie scheint das hier zum Volksport zu gehoeren:… Trampen! Also wollte ich es auch mal ausprobieren! Nach 5 Wochen in Argentinien fuehle ich mich sicher genug, dass zu machen. Ausserhalb von Buenos scheint Argentinien etwa so gefaehrlich zu sein wie Neuseeland, also kein Problem! Nachdem wir es geschafft haben mit 4 Personen und 4 Fahrraedern zu trampen, sollte ich es doch wohl schaffen von El Bolson nach Bariloche zu trampen. Immerhin sind das nur 2h Autofahrt und sollte es ganz schiefgehen und niemand sollte anhalten, dann haette ich immer noch den Bus nehmen koennen. Ich habe erst versucht Daniel (Engl.) und Marco (Arg.) zu ueberreden mit mir zu trampen, aber die Beiden wollten lieber den Bus nehmen, na gut, also bin ich alleine los.

Ich bin ca. 15 Minuten die Strasse Richtung Bariloche entlang gelaufen, niemand hat angehalten, dann kam aber ein Auto aus der Seitenstrasse und ich habe die beiden aelteren Herrschaften (beide deutlich ueber 60) gefragt, wo sie denn hinfahren UND sie wollten auch nach Bariloche!!! Zwei Minuten spaeter sass ich im Auto. Witzigerweise sass ich bei einer Deutschen im Auto, die vor ueber 30 Jahren nach Argentinien ausgewandert ist. Zufaelle gibts! Wir haben trotzdem spanisch gesprochen. Die Beiden waren echt lieb und haben mich direkt vorm Hostel abgesetzt.

Meine gesparten 35 Pesos fuer den Bus (ca. 7 €) habe ich dann in einem Restaurant fuer eine leckere Forelle ausgegeben 😉 Bis die beiden Jungs endlich ankamen hatte ich schon meine erste Stadtbesichtung, alle Karten und Information inkl. Restaurantempfehlung zusammen 😀

Mir hat das Trampen so viel Spass gemacht, dass Marco und ich es am naechsten Tag gleich nochmal probiert haben. Wir sind auf der Insel Llao Llao im Nationalpark Nahuel Haupi gewandert, hatten dann aber keine Lust wieder zurueck zu wandern, also hab ich ein Auto angehalten und in meinem gebrochenen Spanisch gefragt, ob wir mitfahren koennen. Als Frau und Auslaenderin hat man da groessere Chancen als als argentinischer Mann 😉 Die kleine Familie hat uns auch sofort mitgenommen. Witzigerweise haben die Drei gedacht, dass Marco auch Deutscher ist und ihn gefragt ob er spanisch spricht, er hat dann geantwortet „un poco“ (ein bisschen), er musste dann aber laut loslachen, so dass die Tarnung aufflog 😉

Kommentare

Ach ich liebe deine Berichte Kati, man fühlt sich immer so mittendrin statt nur dabei ;).

Viel Spaß noch :-*

Hinterlasse einen Kommentar

Dein Kommentar:

Kategorien

Admin | Reiseblog anlegen | Auch Lust auf eine Weltreise?